madig

Aussprache

IPA: [ˈmaːdɪç], Komparativ: [ˈmaːdɪɡɐ], Superlativ: [ˈmaːdɪçstən], [ˈmaːdɪçstn̩]

Aussprache

Reime: -aːdɪç

Bedeutungen

übertragen: schlecht

Beispiele

Aber als sie reinbeißen, da sind die Äpfel madig, und es kommt ein alter, ehrwürdiger Mann mit einem langen Bart.

Beispiele

Statt der bekannten Bauernhimbeere, wie man ihr noch jetzt begegnet, die Schattenseite hart, die Sonnenseite madig, gedieh hier eine Spezies, die, in Farbe, Größe und strotzender Fülle prunkend, aus Gegenden hierhergetragen schien, wo Sonne und Wasser eine südliche Brutkraft üben.

Beispiele

Se were e lange rasend wurden / unde madig asse e alt Zigen Kase.

Beispiele

Vieledler Priester aus dem alten Ägypten! Deine Phantasie ist sehr madig - ich danke!

Beispiele

Und ewig wird der konkurrierende Nachbar hergenommen, angeödet, durchgebeutelt und madig gemacht; der Ulk ist entweder spielerische Nichtigkeit oder ausgeklügeltes Werbemittel gegen jemand anders, nirgendwo geistreiche Selbstkritik, robuste Ironisierung der eigenen Gebarung, übertreibende Herauskehrung des Lächerlichen in dem, was man liebt, Erprobung seiner Ideale im Reagenzglas der Groteske.