kleckern

Worttrennung

kle·ckern, Präteritum: kle·cker·te, Partizip II: ge·kle·ckert

Aussprache

Hörbeispiele: -

Bedeutungen

transitiv: etwas beflecken

Bedeutungen

intransitiv: nur wenige Mittel für die Erreichung eines Zieles aufwenden

Synonyme

schlabbern, tropfen, tröpfeln

Synonyme

zaudern, zögern

Synonyme

dosieren, geizen, maßhalten, rationieren, umgangssprachlich: knausern, knickern

Gegenwörter

aufpassen, schütten

Gegenwörter

klotzen

Oberbegriffe

vergießen

Oberbegriffe

handeln

Beispiele

Da würde vielleicht der liebe Gott auch dem Melcher das Kleckern noch abgewöhnen, den Heini von Seeburg zur Vernunft bringen und die Puechsteinischen Blutzecken aus der Trutzburg hinausblasen, vor allem dieses schamlose Weibsbild mit dem Hexenhaar und den unsittlichen Waden!

Beispiele

Die ersten zwei Löffel ißt er ganz normal, ohne zu kleckern. Den dritten vollen Löffel leert er neben seinen Teller.

Beispiele

Eine normale Druckerpatrone lässt sich bis zu zehnmal auffüllen. Nachteil: Ist die befüllte Patrone nicht richtig zu, kleckert Tinte in den Drucker und das kann zu Schäden führen.

Beispiele

Die FAZ wollte nicht nur kleckern und meinte: "Etwas Besseres konnte der deutschen Literatur nicht passieren".

Beispiele

Die Große Koalition in Berlin dürfe technologiepolitisch nicht kleckern.[10]

Charakteristische Wortkombinationen

mit Brei, Eis, Fruchtsaft, Farbe kleckern

Charakteristische Wortkombinationen

auf Fußboden, Hemd, Haut, Gewebe, Hose, Jackett, Kleid, Kleidung, Krawatte, Sakko, Sessel, Stoff, Tischtuch kleckern

Wortbildungen

ankleckern, bekleckern, gekleckert, hinterherkleckern, Kleckerbetrag, Kleckerburg, Kleckerei, Kleckerfritze, Kleckerkram, Kleckerliese, Kleckern, kleckernd, kleckerweise, verkleckern, vollkleckern