einseifen

Aussprache

IPA: [ˈaɪ̯nˌzaɪ̯fn̩], Präteritum: [ˈzaɪ̯ftə ˈʔaɪ̯n], Partizip II: [ˈaɪ̯nɡəˌzaɪ̯ft]

Bedeutungen

transitiv, reflexiv: Seife reibend auftragen (sodass sich der Seifenschaum über die betreffende Stelle ausbreitet)

Sinnverwandte Wörter

eincremen, einölen, schamponieren

Oberbegriffe

waschen

Beispiele

„Einige Hundehalter würden ihre Tiere mit Shampoo einseifen und sie in den Teich schicken."

Redewendungen

jemanden mit Schnee einseifen: jemanden aus Spaß Schnee ins Gesicht reiben

Wortbildungen

Einseifbecken

Aussprache

IPA: [ˈaɪ̯nˌzaɪ̯fn̩], Präteritum: [ˈzaɪ̯ftə ˈʔaɪ̯n], Partizip II: [ˈaɪ̯nɡəˌzaɪ̯ft]

Bedeutungen

umgangssprachlich: eloquent von etwas überzeugen beziehungsweise zu etwas überreden, was für die betroffene Person von Nachteil ist beziehungsweise ihr Schaden einbringt; willentlich täuschen

Sinnverwandte Wörter

anschmieren, bescheißen, besebeln, betrügen, bluffen, hereinlegen, hintergehen, irreführen, linken

Beispiele

„Offenbar wollte er testen, wie weit man die Linken einseifen kann."

Beispiele

„Am 21. Juni 1922 sprach Wal-ther Rathenau im Reichstag. Seiner Rede war ein böser Angriff eines deutsch-nationalen Abgeordneten auf die «Erfüllungspolitik», bei der man sich von den «Feinden» habe «einseifen» lassen, vorausgegangen."