demotivieren
demotivierenVerb
Aussprache
IPA: [demotiˈviːʀən], Präteritum: [demotiˈviːɐ̯tə], Partizip II: [demotiˈviːɐ̯t]
demotivierenVerb
Aussprache
Reime: -iːʀən
demotivierenVerb
Bedeutungen
Linguistik: die bedeutungsmäßige Durchschaubarkeit einer sprachlichen Konstruktion, besonders die eines Wortes, verlieren
demotivierenVerb
Sinnverwandte Wörter
abbringen, entmutigen, demoralisieren, einschüchtern, hindern, niedermachen
demotivierenVerb
Gegenwörter
aufbauen, ermuntern, fördern, motivieren, unterstützen
demotivierenVerb
Beispiele
In der Redewendung „mit Kind und Kegel" steckt ein nicht mehr gebräuchliches Wort „Kegel" mit der Bedeutung „uneheliches Kind"; dieses Wort ist also für Sprecher des Deutschen heute demotiviert.
demotivierenVerb
Beispiele
Die Volksetymologie ist ein Verfahren, das dazu dient, Wörter, die im Lauf der Zeit demotiviert wurden, in ihrer Bedeutung wieder neu durchschaubar zu machen. (So wurde z. B. aus dem nicht mehr verstandenen mittelhochdeutschen „murmendīn" im Neuhochdeutschen das Murmeltier.)
demotivierenVerb
Beispiele
„Wenn Teile einer komplexen Wortform diese Bedingungen nicht erfüllen, ist das Wort synchron demotiviert […]"
Zitat
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Style:MLAChicagoAPA
"demotivieren." Definitions.net. STANDS4 LLC, 2024. Web. 19 May 2024. <https://german.definitions.net/def/DE/demotivieren>.