ausgraben

Worttrennung

aus·gra·ben, Präteritum: grub aus, Partizip II: aus·ge·gra·ben

Aussprache

Hörbeispiele: -, Präteritum: -, Partizip II: -

Bedeutungen

Archäologie: von Erdreich bedeckte, verschüttete Altertümer freilegen

Bedeutungen

regional: Knollengemüse ernten, besonders Kartoffeln

Herkunft

Derivation (Ableitung) zum Verb graben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) aus-

Synonyme

freilegen

Synonyme

regional: ausmachen

Gegenwörter

eingraben, vergraben

Oberbegriffe

ernten

Beispiele

„13 Jahre nach der Verurteilung vom ‚Säuremörder' Lutz R. hat die Hamburger Polizei in Basedow im Kreis Lauenburg zwei Fässer ausgegraben, in denen er möglicherweise Leichenteile in Beton eingegossen hatte. Die Fässer waren bei Gartenarbeiten entdeckt worden."

Beispiele

„Archäologen aus Deutschland wollen im Jemen die sagenumwobene Hauptstadt des sabäischen Reichs ausgraben."

Beispiele

„Dass der Musikdramaturg Felix Eckerle die alte Idee wieder ausgrub, hatte zum einen damit zu tun, dass in Würzburg das Theater permanent von der Schließung bedroht ist und ein - wie auch immer - Identität stiftender Stoff womöglich Freunde in der Not schafft."

Beispiele

„500 Millionen Dollar, dafür muss eine alte Frau lange Kartoffeln ausgraben" (Internetbeleg)

Redewendungen

das Kriegsbeil ausgraben

Wortbildungen

Ausgräber, Ausgrabung