Rhinogradentia

Anmerkung zur biologischen Taxonomie

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Aussprache

IPA: […], Plural: […]

Bedeutungen

Zoologie, Taxonomie: die virtuelle Säugetierordnung der Naslinge, in deren funktionaler und morphologischer Differenzierung der Ausgestaltung der Nase als Schreitorgan eine tragende Rolle zugeschrieben wird

Synonyme

Naslinge, Nasentiere

Unterbegriffe

Monorhina (Einnasen), Polyrrhina (Vielnasen), Asclerorrhina (Weichnasen), Sclerorrhina (Nasenbeinlinge), Tetrarrhina (Viernasen), Hexarrhina (Sechsnasen), Dolichoproata (Langschnauzennaslinge)

Beispiele

Harald Stümke und Gerolf Steiner haben inspiriert durch Christian Morgenstern die Rhinogradentia ausführlichst und mit verblüffender Phantasie beschrieben.

Beispiele

Die Ordnung der Rhinogradentia besteht aus 14 Familien und 189 Arten, darunter harmlose Früchtefresser wie "Nasobema lyricum" (das große Morgenstern Nasobem) aber auch gefürchtete Räuber wie das "Tyrannonasus imperator".