Partikel

Aussprache

IPA: [paʁˈtɪkl̩], auch: [paʁˈtiːkl̩], Plural: [paʁˈtɪkl̩n]

Aussprache

Reime: -iːkl̩, -ɪkl̩

Bedeutungen

Linguistik: im engen Sinne: nicht flektierbare, nicht satzgliedfähige Wörter, die die Bedeutung ihrer Bezugseinheiten beeinflussen

Herkunft

vom lateinischen particulum → la Teilchen, Stück, dem Diminutiv von pars → la Teil

Oberbegriffe

Redeteil, Wortart

Unterbegriffe

Abtönungspartikel, Antwortpartikel, Ausdruckspartikel, Fokuspartikel, Gesprächspartikel, Gliederungspartikel, Gradpartikel, Intensitätspartikel, Modalpartikel, Negationspartikel, Steigerungspartikel, Verbpartikel

Beispiele

„Über die Adverbien ist hier nichts besonderes zu sagen; dagegen seien die Partikeln (nicht flektierende Wörter) besonders erwähnt."

Beispiele

„Sehr" in dem Satz: „Du kommst sehr spät" ist eine Partikel, speziell eine „Gradpartikel".

Beispiele

Mehrere Partikel wurden von der heiligen Hostie abgebrochen, einer davon in den Kelch geworfen.

Wortbildungen

Substantive: Partikularinteressen, Partikelverb

Aussprache

IPA: [paʁˈtɪkl̩], auch: [paʁˈtiːkl̩], Plural 1: [paʁˈtɪkl̩], Plural 2: [paʁˈtɪkl̩n]

Aussprache

Reime: -iːkl̩, -ɪkl̩

Bedeutungen

Naturwissenschaften allgemeiner: kleiner materieller Körper

Synonyme

Punktmasse, Korpuskel

Oberbegriffe

Teilchen

Beispiele

Diese Partikeln sedimentieren im Erdschwerefeld.

Beispiele

Sand besteht aus vielen kleinen Partikeln.

Wortbildungen

Partikelfilter