Kuren

Worttrennung

Ku·ren

Aussprache

Hörbeispiele: -

Grammatische Merkmale

Nominativ Plural des Substantivs Kur

Grammatische Merkmale

Dativ Plural des Substantivs Kur

Aussprache

IPA: [ˈkyːʀən]

Aussprache

Reime: -yːʀən

Grammatische Merkmale

Genitiv Plural des Substantivs Kür

Grammatische Merkmale

Akkusativ Plural des Substantivs Kür

Aussprache

IPA: [ˈkuːʀən], Präteritum: [ˈkuːɐ̯tə], Partizip II: [ɡəˈkuːɐ̯t]

Aussprache

Reime: -uːʀən

Herkunft

Das Verb kuren, das ursprünglich auch ein Synonym von kurieren war, ist eine denominative Bildung zum Substantiv Kur aus der Zeit des ausgehenden 18. Jahrhunderts, die sich erst im Verlauf des 20. Jahrhunderts in größerem Umfang verbreitete.

Beispiele

Du bist schon wieder zu Hause? Ich dachte, du kurst noch bis nächsten Monat.

Beispiele

„Generalstabschef Helmuth von Moltke der Jüngere, Neffe des Kriegshelden der deutschen Einigung, war gleichfalls abwesend, er kurte gerade in Karlsbad."

Nebenformen

in der Gegenwart auch die Nebenform kiesen (veraltet)

Aussprache

IPA: [ˈkyːʀən], Präteritum: [ˈkyːɐ̯tə], Partizip II: [ɡəˈkyːɐ̯t]

Aussprache

Reime: -yːʀən

Bedeutungen

jemanden einen Titel verleihen, eine Auszeichnung vergeben, meist von einer Jury

Herkunft

Die Ableitung küren zum Substantiv althochdeutsch churi, mittelhochdeutsch kür ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. Pfeifer datiert das Verb ins Mittelhochdeutsche, also etwas früher.Aus einer indoger. Wurzel *geus- und verwandt mit gustatorisch.

Synonyme

nominieren, auszeichnen

Beispiele

Zur deutschen Weinkönigin wurde diesmal eine junge Pfälzerin gekürt.

Wortbildungen

Kür, erküren, krüsch