Krume

Worttrennung

Kru·me, Plural: Kru·men

Aussprache

Hörbeispiele: -, Plural: -

Bedeutungen

(Plural selten) das weiche Innere von Brot, das von einer härteren Kruste umgeben ist

Bedeutungen

umgangssprachlich: eine kleine Menge

Herkunft

seit dem 17. Jahrhundert bezeugt; aus dem Mitteldeutschen und Niederdeutschen übernommen; mittelhochdeutsch: krume → gmh; mittelniederdeutsch: krōme; vergleiche mittelniederländisch: crōme und altenglisch: cruma (neuenglisch: crumb); aus westgermanisch: *krumōn „das Innere des Brotes"; zu der indogermanischen Wortwurzel *greu- „kratzen" gebildet

Synonyme

Ackerkrume

Gegenwörter

Brocken

Oberbegriffe

Landwirtschaft

Unterbegriffe

Brotkrume, Kuchenkrume, Tabakkrume

Beispiele

„Die Speiserationen wurden ihr zugemessen, und die Hausherrin, die alle Sparsamkeitsrezepte aus ihrem Hausfrauenjournal befolgte und sie in der Ausführung noch zu überbieten versuchte, sammelte die Krumen, um sie im Brotschrank zu verschließen."

Beispiele

„Die in trockener Zeit lose und staubige Krume fließt bei Regen breiartig zusammen."

Wortbildungen

[1, 2] Brotkrume, Kuchenkrume, Tabakkrume