Hausen

Anmerkung zum Artikelgebrauch

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Hausen" in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht.

Aussprache

IPA: [ˈhaʊ̯zn̩]

Aussprache

Reime: -aʊ̯zn̩

Bekannte Namensträger (Links führen zur Wikipedia)

Hausen ob Verena, Hausen am Bussen, Hausen am Tann

Wortbildungen

Hausener, Hausenerin

Worttrennung

hau·sen, Präteritum: haus·te, Partizip II: ge·haust

Aussprache

Hörbeispiele: -, Präteritum: -, Partizip II: -

Bedeutungen

[a] umgangssprachlich abwertend: unter schlechten Bedingungen wohnen [b] abwertend: abgesondert wohnen, sodass man keinen Einblick in jemandes Lebensweise bekommt [c] umgangssprachlich, oft scherzhaft: wohnen

Bedeutungen

[b] abwertend: abgesondert wohnen, sodass man keinen Einblick in jemandes Lebensweise bekommt

Bedeutungen

umgangssprachlich abwertend: wüten, Verwüstungen anrichten

Herkunft

laut Kluge ist das Wort seit dem 11. Jahrhundert, die heutige Bedeutung seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; zunächst in der Bedeutung „wohnen, wirtschaften, haushalten", häufig übel (böse und so weiter) hausen, dann festgeworden für „schlecht mit etwas umgehen"

Oberbegriffe

wohnen

Oberbegriffe

haushalten, sparen

Beispiele

[1b] In den Wäldern hausten Räuber.

Beispiele

Das Unwetter hat gestern Abend schlimm gehaust.

Redewendungen

wie die Vandalen hausen

Charakteristische Wortkombinationen

[1b] irgendwo abgelegen hausen

Wortbildungen

behausen, erhausen, Hauser (→ Hauserin, Häuserin)

Alternative Schreibweisen

Schweiz und Liechtenstein: haussen

Aussprache

IPA: [ˈhaʊ̯sn̩]

Aussprache

Reime: -aʊ̯sn̩

Herkunft

zusammengesetzt aus hie und außen; mittelhochdeutsch hûʒen aus hie und ûʒen

Beispiele

„Wie die Riesen das sahen, freuten sie sich, und meinten, sie hätten die Prinzessin nun schon gewiß; er sprach aber zu ihnen, sie sollten haußen bleiben, bis er ihnen riefe."