Haken

Aussprache

IPA: [ˈhaːkn̩], Plural: [ˈhaːkn̩]

Aussprache

Reime: -aːkn̩

Bedeutungen

winkeliges Schriftzeichen

Bedeutungen

Plötzliche Richtungsänderung bei fliehenden Tieren; seltener auf Menschen übertragen.

Bedeutungen

Jägersprache, meist Plural: Eckzähne einiger Wildtiere, vor allem von weiblichen Wildschweinen (Bachen), aber auch Rotwild

Herkunft

Von mittelhochdeutsch hāken, althochdt. hāko mit der selben Bedeutung. Verwandte Formen mit identischer Bedeutung sind in den modernen germanischen Sprachen weit verbreitet. Vgl. engl. hook, schwed. hake, niederl. haak [Quellen fehlen]

Verkleinerungsformen

[1, 2] Häkchen

Oberbegriffe

Schriftzeichen, Symbol

Oberbegriffe

Richtungsänderung

Oberbegriffe

Gewaff, Eckzahn, Zahn

Unterbegriffe

Aufwärtshaken, Kinnhaken

Beispiele

Bei der Überprüfung von Inventarlisten macht man hinter jeden vorhandenen Gegenstand einen Haken.

Beispiele

Der Hase entkam dem Fuchs, indem er einen Haken nach dem anderen schlug.

Beispiele

Diese Bache hat sehr ausgeprägte Haken.

Redewendungen

etwas am Haken haben: eine günstige Gelegenheit geboten bekommen

Redewendungen

seinen Haken unter etwas setzen: Sich mit etwas einverstanden erklären

Wortbildungen

haken, Hakenband, hakenförmig, Hakenkreuz, Hakenleiter, Hakennase, Hakenpflug, Hakenwurm, hakig, Hungerhaken, Lufthaken

Worttrennung

ha·ken, Präteritum: hak·te, Partizip II: ge·hakt

Aussprache

Hörbeispiele:  haken (Info),  haken (österreichisch) (Info)

Bedeutungen

festmachen, fassen

Bedeutungen

fig.: hängen, hängenbleiben

Synonyme

festsitzen

Beispiele

Die Kupplungen der Waggons hakten ein.

Redewendungen

es hakt!