Hafen

Aussprache

IPA: [ˈhaːfn̩], [ˈhaːfm̩], Plural: [ˈhɛːfn̩], [ˈhɛːfm̩]

Aussprache

Reime: -aːfn̩

Bedeutungen

übertragen, poetisch: Ruheort

Bedeutungen

Technik: Gefäß für Glasschmelze in der Glasmacherei, Schmelztiegel

Herkunft

seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; aus niederdeutsch Haven entlehnt, über mittelniederdeutsch hāvene, zum urgermanischen *χaƀanō-, auch mittelhochdeutsch habene, niederländisch haven → nl, Ableitung von *χaƀan ‚Meer', außerdem mittelhochdeutsch hap, altnordisch haf, das auf indogermanisch *kh₂p-ó- zurückgeht, vergleiche irisch cuan ‚Hafen'.

Herkunft

übertragen von

Synonyme

Refugium, Unterschlupf

Verkleinerungsformen

Haferl, Häferl

Oberbegriffe

Gefäß

Unterbegriffe

übertragen: Flughafen, Lufthafen, Luftschiffhafen, Raumflughafen, Raumhafen, Weltraumhafen

Beispiele

Das Schiff läuft den nächsten Hafen an.

Beispiele

„Wir steigen auf einen der alten Fischkutter im Hafen und legen ab zur Fahrt hinein ins Labyrinth."

Beispiele

„Sie zieht die schreienden, zappelnden Würmer an, wäscht sie und striegelt ihnen das Haar, hilft der Großen ein Feuer anmachen, daß es knistert und kracht, und stellt den Hafen mit dem Kaffeesatz darauf."

Redewendungen

eine Braut in jedem Hafen haben

Redewendungen

Kleine Häfen laufen bald über.

Wortbildungen

Hafenanlagen, Hafenarbeiter, Hafenausfahrt, Hafenbecken, Hafengelände, Hafenkneipe, Hafenmeister, Hafenrundfahrt, Hafenstadt, Hafenumschlag, Hafenzoll

Aussprache

IPA: [ˈhɛːfən], [ˈhɛːfn̩]

Aussprache

Reime: -ɛːfn̩

Grammatische Merkmale

Genitiv Plural des Substantivs Hafen

Grammatische Merkmale

Akkusativ Plural des Substantivs Hafen