Gabelfrühstück
GabelfrühstückSubstantiv, n
Worttrennung
Alte Rechtschreibung: Ga·bel·früh·stück, Plural: Ga·bel·früh·stük·ke
GabelfrühstückSubstantiv, n
Aussprache
Hörbeispiele: -, Plural: -
GabelfrühstückSubstantiv, n
Herkunft
Gabelfrühstück ist eine Lehnübersetzung des französischen déjeuner à la fourchette → fr. Dies entstand vermutlich deswegen, weil diese Mahlzeit im Stehen nur unter Zuhilfenahme einer Gabel zu sich genommen wird. Die französische Ausgangsform war schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts sehr häufig, die deutsche Entsprechung lässt sich in einem Wörterbuch erstmals im Jahr 1826 in der zweiten Auflage von Mozins „Nouveau dictionnaire complet à l'usage des Allemands et des Français" nachweisen. Dieser scheint jedoch nicht der Autor der Wortschöpfung gewesen zu sein, sondern August von Kotzebue, der Gabelfrühstück bereits 1804 in seinen „Erinnerungen aus Paris" benutzt hat.
GabelfrühstückSubstantiv, n
Beispiele
„Dann nahm er ein Gabelfrühstück bei der Königin, wobei auch die Prinzen, seine Kinder, anwesend waren. Das Gabelfrühstück bestand aus zwei bis drei weichen Eiern nebst gebratenem Fleisch und dauerte eine Viertelstunde. [..] Nach dem Gabelfrühstück machte er im Freien Bewegung bis längstens zwei Uhr Nachmittag, zu Wagen, zu Pferde oder zu Fuß."
Zitat
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"Gabelfrühstück." Definitions.net. STANDS4 LLC, 2024. Web. 25 Dec. 2024. <https://german.definitions.net/def/DE/Gabelfr%C3%BChst%C3%BCck>.