Freiheitsberaubung

Worttrennung

Frei·heits·be·rau·bung, Plural: Frei·heits·be·rau·bun·gen

Aussprache

Hörbeispiele: -, Plural: -

Bedeutungen

deutsches Strafrecht; ohne Plural: Straftat gemäß § 239 I StGB, bei der der Täter das Opfer gegen dessen Willen nicht nur ganz kurzfristig einsperrt oder ihm auf andere Weise (etwa Betäuben, Fesseln oder Festhalten) die (potenzielle) Fortbewegungsfreiheit nimmt

Gegenwörter

Befreiung

Beispiele

Im Kinderheim waren Freiheitsberaubungen durch die Erzieher an der Tagesordnung.

Beispiele

Voller Wiedersehensfreude umarmte er sie, doch sie wehrte sich gegen diese Freiheitsberaubung.

Beispiele

[1, 2] Er ist mehrfach vorbestraft wegen Freiheitsberaubung.

Beispiele

„Die Freiheitsberaubung ist ein Spezialfall der Nötigung und geht daher grundsätzlich § 240 StGB vor, sofern der Täter nicht eine über die Duldung der Einsperrung hinausgehende Verhaltensweise des Opfers erzwingen möchte."

Beispiele

Wer einen anderen mit dessen Einverständnis einsperrt, begeht keine Freiheitsberaubung.