Dressur

Aussprache

IPA: [dʀɛˈsuːɐ̯], Plural: [dʀɛˈsuːʀən]

Aussprache

Reime: -uːɐ̯

Bedeutungen

öffentlich vorgeführtes, durch Dressur erlerntes Kunststück

Bedeutungen

militärisch (veraltet): Rekrutenausbildung

Herkunft

[1-5] französisch: dresser = abrichten, dressieren, drillen [Quellen fehlen]

Synonyme

Dressurakt, Dressurnummer, Kunststück

Oberbegriffe

Training; Tierabrichtung

Beispiele

Die Abrichtung (Dressur) soll das Pferd dahin bringen, daß es widerstandslos, schnell und sicher den Willen des Reiters ausführt; da nun aber die Dressur verschiedene Ziele verfolgt, so muß eine zweckentsprechende Auswahl des Pferdes, sei es für die Jagd, den Rennplatz, als Soldaten- oder Damenpferd etc., nach seinem Körperbau und Temperament getroffen werden.

Beispiele

Da nun aber die Dressur verschiedene Ziele verfolgt, so muß eine zweckentsprechende Auswahl des Pferdes, sei es für die Jagd, den Rennplatz, als Soldaten- oder Damenpferd etc., nach seinem Körperbau und Temperament getroffen werden.

Beispiele

Die dem belagerten Paris 1870/71 von den Brieftauben geleisteten bedeutsamen Dienste veranlassten das preußische Kriegsministerium bald nach dem Friedensschluss, den Lehrer Lenzen aus Köln zum Studium der Zucht und Dressur von Brieftauben nach Belgien zu entsenden. Als dann im Februar 1872 dem Fürsten Bismarck einige Paare Brieftauben als Geschenk mit dem Wunsche zugingen, sie als erste Gaben für die Einrichtung eines Militärbrieftaubenwesens anzusehen, kam die Sache in Fluss.

Beispiele

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts nannte man die Ausbildung von Rekruten ebenfalls umgangssprachlich Dressur.

Charakteristische Wortkombinationen

indianische Dressur; harte Dressur; klassische Dressur

Wortbildungen

Dressurkunststück, Dressurnummer