Dreifaltigkeit

Aussprache

IPA: [dʀaɪ̯ˈfaltɪçˌkaɪ̯t]

Aussprache

Reime: -altɪçkaɪ̯t

Bedeutungen

die Spaltung in 3 Teil; ein ganzes Stück, das zwar geteilt, jedoch weiterhin als Ganzes und als untrennbar gilt

Herkunft

mittelhochdeutsch drīvaltecheit, zu: drīvalt(ec), siehe fältig

Herkunft

von mittelhochdeutsch drīvaltecheit, zu: drīvalt(ec), althochdeutsch thrifalt („dreifaltig", „dreifach" (8. Jahrhundert)). „Beide Substantive" - gemeint sind die Substantive „Dreieinigkeit" und „Dreifaltigkeit" - „sind Übersetzungen für den kirchenlateinischen Terminus trinitas → la, die „Trinität" und für das spätantike, frühmittelalterliche, lateinische triplicitas → la.

Gegenwörter

Fünffaltigkeit, Hundertfaltigkeit, Vierfaltigkeit

Gegenwörter

Segment, Stück

Oberbegriffe

Vielfaltigkeit

Unterbegriffe

Dreifarbigkeit, Dreilagigkeit, Dreipoligkeit, Dreistöckigkeit

Unterbegriffe

Drittel

Beispiele

„Vater, Mutter, Kind - die traditionelle Dreifaltigkeit der deutschen Familie soll nicht angetastet werden."

Beispiele

„Wer also nach den zukünftigen Führern, den Rettern Deutschlands Ausschau hält, der muß nach Leuten suchen, die jener Dreifaltigkeit wenigstens in einigen Wesenszügen ähnlich sind, denn nur jene Drei kannten den Schlüssel zum innersten Herzen der Deutschen."

Beispiele

„Bei den Schreibern des Neuen Testaments gibt es keine formale Lehre von der Dreifaltigkeit, wenn das die ausdrückliche Lehre bedeutet, dass es in einem Gott drei einander gleiche göttliche Personen gibt."[11]

Beispiele

„Aus der Zeit des Neubaus stammt auch die Darstellung der Dreifaltigkeit im Hochaltar, die man heute aufgrund des eigentlichen Verbots durch das Konzil von Trient (1545-1563) nur noch sehr selten zu sehen bekommt."[13]

Charakteristische Wortkombinationen

geteilte Dreifaltigkeit

Wortbildungen

Dreifaltigkeitsblume, Dreifaltigkeitsring, Dreifaltigkeitssalz, Dreifaltigkeitssonntag, Dreifaltigkeitsthaler