Ausflucht

Worttrennung

Aus·flucht, Plural: Aus·flüch·te

Aussprache

Hörbeispiele: -, Plural: -

Bedeutungen

Imkerei: das Ein- und Ausflugloch bei einem Bienenstock

Bedeutungen

meist Plural: eine faule Ausrede, durchsichtige, nicht ganz ernst zu nehmende Entschuldigung

Bedeutungen

veraltet: der Weg, den man zur Flucht von einem Ort benutzt

Herkunft

spätmittelhochdeutsch, althochdeutsch „ūzfluht" „Flucht, Ausweg zur Flucht", Substantiv zu dem inzwischen ausgestorbenen spätmittelhochdeutschen Verb „ūzvliehen" „entfliehen, sich in Sicherheit bringen"; das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt, in heutiger Bedeutung seit dem 15. Jahrhundert

Synonyme

Flugloch

Synonyme

Ausrede, Lüge, Notlüge, Schwindel, Schwindelei, Geschwindel, Flunkerei, Scheinargument; Schutzbehauptung, Entschuldigung,

Oberbegriffe

Bienenstock; Bienenzucht, Bienenwirtschaft, Imkerei; Landwirtschaft

Beispiele

Die Ausflucht an diesem Bienenstock ist etwas zu eng geraten.

Beispiele

Genug der Ausflüchte!

Beispiele

„Kein Fürst, aber auch kein anderer Mensch, der sich mitverantwortlich gemacht hat, darf sich hinter der Ausflucht verstecken, er habe es nicht gewußt."

Beispiele

Seine Ausflucht muss ihn durch den Wald geführt haben.