Atrophie

Aussprache

IPA: [atʀoˈfiː], Plural: [atʀoˈfiːən]

Aussprache

Reime: -iː

Herkunft

Entlehnung aus lateinisch atrophia → la in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, von altgriechisch ἀτροφία (atrophia) → grc „Mangel an Nahrung, Auszehrung", abgeleitet vom Adjektiv ἄτροφος (atrophos) → grc „nicht/schlecht genährt, an Auszehrung krankend"

Gegenwörter

Hypertrophie, Hyperplasie

Unterbegriffe

Granularatrophie, Hautatrophie, Hemiatrophie, Inaktivitätsatrophie, Knochenatrophie, Leberatrophie, Muskelatrophie, Muskelschwund, Onychoatrophie, Pädatrophie, Sehnervatrophie

Beispiele

Der dauernde Alkoholmißbrauch wirkt auch unmittelbar toxisch auf das Gehirn. Er führt zu einer Atrophie besonders bei den synapsenreichen sogenannten Purkinjezellen des Kleinhirns, das vor allem für die Koordination der Muskelbewegungen und das Gleichgewicht zuständig ist, aber wohl auch zu erheblichen Zellenverlusten im Bereich der Hirnrinde und des Zwischenhirns.

Charakteristische Wortkombinationen

einfache/neurogene/numerische/olivopontozerebellare/testikuläre Atrophie