Alexithymie
AlexithymieSubstantiv, f
Aussprache
IPA: [aˌlɛksityˈmiː], Plural: [aˌlɛksityˈmiːən]
AlexithymieSubstantiv, f
Aussprache
Reime: -iː
AlexithymieSubstantiv, f
Herkunft
1973 von den US-amerikanischen Psychiatern John Case Nemiah und Peter Emanuel Sifneos gebildeter Begriff. Kunstwort aus griechischen Wortstämmen α- (a-) „nicht", ἡ λέξις (he léxis) „Rede/Wort" und ὁ θυμός (ho thymós) „Gemüt"; ἡ λέξις wiederum kommt von λέγω, was auch "lesen" heißt; Alexithymie ließe sich also übersetzen mit: „Unfähigkeit, Gefühle zu 'lesen' und auszudrücken".
AlexithymieSubstantiv, f
Sinnverwandte Wörter
Somatisierungsstörung
AlexithymieSubstantiv, f
Beispiele
„Das ursprüngliche Konzept, dass Alexithymie eine Persönlichkeitsstörung ist, die psychosomatische Symptome verursacht, konnte nicht bestätigt werden. Im modernen psychosomatischen Schrifttum wird der Begriff jedoch weiter verwendet für eine inadäquate Reaktion auf belastende Ereignisse bei Personen mit geringer emotionaler Intelligenz; beispielsweise werden Übelkeit und Herzklopfen nicht als Ausdruck von Angst erkannt, sondern rein körperlich gedeutet."
AlexithymieSubstantiv, f
Beispiele
„Etwa 30 Prozent der Alexithymie sind einer Studie mit fast 8800 Zwillingspaaren zufolge genetisch veranlagt."
AlexithymieSubstantiv, f
Wortbildungen
alexithymisch, Alexithymiker
Zitat
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Style:MLAChicagoAPA
"Alexithymie." Definitions.net. STANDS4 LLC, 2024. Web. 30 May 2024. <https://german.definitions.net/def/DE/Alexithymie>.